Meine erste Dialyse – Auslandsreise nach Kroatien
Mein Name ist Günther Ruck, bin 69 Jahre alt, Beamter im Ruhestand und wohne in 8252 Mönichwald. Seit Mitte April 2023 muss ich die HD (Hämodialyse) machen. Meine Heimatdialysestation ist im LKH Oberwart.
Da meine Lebenspartnerin und ich seit 10 Jahren 6 Wochen Urlaub
in Premantura/Kroatien machen, war der "HD" Schock natürlich sehr groß.
Fragen wie:
Zuerst wollte ich das alles lassen und zu Hause bleiben.
Denn zu Hause gehe ich vor die Haustüre, werde abholt, mache die Dialyse bei meiner Dialysestation,
(die kennen mich), danach werde ich wieder nach Hause gebracht und habe eigentlich keinen Stress!
Aber ich hatte Glück! Transport, Dialyse wie zu Hause, kein Stress und es hat alles wunderbar funktioniert.
Die gesamte Organisation hat meine Quartiergeberin vor Ort mit dem Krankenhaus und der Transportfirma gemanagt.
Meine Erfahrungen beziehen sich auf Basis:
Was braucht man, um sorgenfrei die Dialyse im Ausland machen zu können.
Die Umgangssprache ist Kroatisch, aber fast alle können Englisch. Leider sind meine Englischkenntnisse sehr mager, aber mit den Google Übersetzer am Handy bin ich ganz gut zurechtgekommen!
Info: Die gesamten Fahrtkosten wurden erstattet!
Ich bin mit dem Transportunternehmen
“MR TRANSPORTI Pula Airport Transfers“ gefahren.
Die Firma ist sehr seriös, die Fahrer/innen äußerst hilfsbereit
und höflich, sowie immer pünktlich.
Der Preis stimmt und man kann die Gesamtsumme
des Fahrpreises am Ende der Dialysen bequem über Internetbanking bezahlen.
Ich kann dieses Transportunternehmen nur mit
besten Gewissen empfehlen.
Sie führen Transfers in ganz Istrien
und auch darüber hinaus durch!
Ich hatte mit Fr. Mirna Mihovilovic über WhatsApp Kontakt. Ich konnte alles in Deutsch schreiben und sie hat auch in Deutsch geantwortet. Ihre Mobilnummer: +385 98 923 6294
Zum Abschluss kann ich für Dialysepatienten nur empfehlen auf Urlaub nicht zu verzichten.
Der Erholungswert ist enorm und mit ein bisschen Organisation funktioniert alles wunderbar.
In der Dialysestation Pula gibt es die gleichen Geräte und Fachleute wie zu Hause in Österreich. Ich habe 7 Dialysen dort gemacht und hatte kein einziges Problem. Im Gegenteil, ich wurde gleichbehandelt wie die einheimischen Patienten!
Im September bin ich wieder für 2 Wochen in Premantura und für eine Woche auf der Insel Brac. Danach werde ich wieder meine Erfahrungen weitergeben.
Ich hoffe, ich konnte einigen Dialysepatienten/innen die Angst vor Feriendialysen etwas wegnehmen.
Für persönliche Rückfragen bin ich jederzeit und immer bereit! Ruft mich an oder schreib eine E-Mail.
Wichtig wäre noch eine Auslandsregistrierung, damit du bei einem Notfall Unterstützung durch das Außenamt / Botschaft erhältst.
https://auslandsregistrierung.bmeia.gv.at/#/